Kiffen ist längst in vielen gesellschaftlichen Bereichen angekommen – sei es als Genussmittel, zur Entspannung oder aus medizinischen Gründen. Doch wie bei jeder Substanz gibt es auch beim Cannabis-Konsum Schattenseiten. In diesem Beitrag werfen wir einen genauen Blick auf mögliche Nebenwirkungen vom Kiffen – sowohl kurz- als auch langfristig.
Akute Nebenwirkungen von Kiffen
Wer das erste Mal kifft, erlebt oft eine Mischung aus Neugier, Euphorie und Unsicherheit. Doch nicht jeder „Trip“ verläuft angenehm. Erstes Mal Kiffen Nebenwirkungen können unter anderem sein:
- Herzrasen
- Schwindel oder Kreislaufprobleme
- trockener Mund („Pappmaul“)
- gerötete Augen
- Panikattacken oder Angstgefühle
- gefühlt vermehrter Harndrang
Diese Reaktionen sind individuell sehr unterschiedlich – manche erleben sie nie, andere fast jedes Mal.
Kiffen – Nebenwirkungen am nächsten Tag
Viele Konsument*innen berichten von Nachwirkungen nach dem Kiffen – auch wenn diese ganz anders als bei Alkohol ausfallen. Kiffen Nebenwirkungen am nächsten Tag können z. B. folgende sein:
- Müdigkeit oder Antriebslosigkeit
- Konzentrationsprobleme
- Gereiztheit oder leichte depressive Verstimmungen
- Gedächtnislücken
- Gefühl von innerer Leere
Diese Symptome hängen stark von der konsumierten Menge, der Sorte (THC-Gehalt) und der persönlichen Toleranz und Verfassung ab.
Langfristige Nebenwirkungen von Kiffen
Bei regelmäßigem oder starkem Konsum zeigen sich oft Nebenwirkungen von Kiffen, die über kurzfristige Beschwerden hinausgehen:
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Psychische Nebenwirkungen: Besonders relevant ist die Kiffen Nebenwirkungen Psyche-Frage. Langfristiger Konsum kann zu Antriebslosigkeit, Stimmungsschwankungen und im schlimmsten Fall zu Psychosen führen – insbesondere bei Menschen mit entsprechender Veranlagung.
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Kognitive Einschränkungen: Langzeit-Konsument*innen berichten häufiger über Gedächtnisprobleme, verminderte Lernfähigkeit und Antriebslosigkeit.
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Soziale Auswirkungen: Rückzug aus sozialen Strukturen, Konflikte im Job oder familiäre Spannungen sind häufige Begleiterscheinungen.
- Körperliche Auswirkungen: Auch wenn Cannabis keine klassischen Organschäden wie Alkohol verursacht, kann regelmäßiges Inhalieren zu Lungenproblemen führen – insbesondere bei gemischtem Konsum mit Tabak.
Kiffen aufhören – Nebenwirkungen beim Entzug?
Viele denken, Cannabis mache nicht abhängig. Doch wer nach längerer Zeit das Kiffen aufhören will, spürt häufig deutliche Nebenwirkungen – auch wenn sie milder ausfallen als bei harten Drogen:
- Schlafstörungen
- Reizbarkeit
- Schwitzen
- Albträume
- starke Unruhe oder Nervosität
Diese Kiffen aufhören Nebenwirkungen sind meist nach ein bis zwei Wochen überstanden, können aber eine echte Herausforderung sein – gerade wenn der Konsum ein fester Bestandteil des Alltags war.
Weitere Informationen zu einem Cannabis Entzug findest du hier: Cannabis Entzug 🚭
Fazit: Nebenwirkungen von Kiffen ernst nehmen – aber differenziert betrachten
Kiffen Nebenwirkungen gibt es – das lässt sich nicht schönreden. Wie stark sie ausfallen, hängt aber stark von der Häufigkeit des Konsums, der konsumierten Menge und der individuellen psychischen Konstitution ab.
Wer selten und bewusst konsumiert, wird deutlich weniger Nebenwirkungen spüren als jemand, der täglich mehrere Joints raucht.
Ob zur Entspannung oder in der Medizin – wer Cannabis nutzt, sollte sich über mögliche Risiken im Klaren sein. Und wer den Konsum reduzieren oder ganz einstellen möchte, dem stehen heute viele Hilfsangebote zur Verfügung.
Wenn du Fragen hast oder wissen willst, wie du dein Konsumverhalten reflektieren kannst – sprich mit Fachleuten oder informiere dich in Foren und Fachportalen. Nur wer gut informiert ist, kann selbstbestimmt entscheiden.
